„Mit dem aktuellen Entwurf des Osnabrücker Flüchtlingskonzeptes zeigt die Verwaltung den Weg in die richtige Richtung. Die Menschen, die zu uns in die Stadt kommen, weil sie aus Krisengebieten flüchten mussten, verfolgt wurden oder unter Diskriminierung litten, müssen individuell in unsere Gesellschaft integriert werden. Genau diese Idee liegt dem Konzept zugrunde“, loben Frank Henning, Fraktionsvorsitzender der SPD im Osnabrücker Rat und Paul Meimberg, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Ein wichtiger Punkt in dem Konzept sei die Unterbringung der Flüchtlinge in privaten Unterkünften. Schon heute lebten fast die Hälfte der Flüchtlinge in selbst angemieteten Wohnungen, dies solle für die Zukunft ausgebaut werden. Die selbstständige Führung eines Haushaltes mit punktueller Unterstützung durch die Sozialverwaltung zeige bereits jetzt Integrationserfolge, erläutert Meimberg.
„Die unbürokratische Arbeit der Verwaltung führt zu einer schnellen Integration der Flüchtlinge in Osnabrück. Ich befürworte es ausdrücklich, dass das Flüchtlingskonzept ab 2014 zusätzlich eine Koordinierungsstelle für Flüchtlingsarbeit bei der Stadt Osnabrück vorsieht. Neben der Organisation von Sprachkursen soll diese Stelle u. a. mit den städtischen Sportvereinen kooperieren und den zumeist jungen Menschen den Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtern. Über 70 % der Flüchtlinge sind unter 35 Jahren, hier haben wir als Stadt Osnabrück eine besondere
Verantwortung zu übernehmen“, betont Frank Henning abschließend.
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