Rückfahrkameras für Löschfahrzeuge? – SPD-Fraktion möchte Freiwillige Feuerwehren unterstützen

„Manchmal sind es bereits vermeintlich kleine Dinge, die zu einem Mehr an Sicherheit führen können“, erklärte die feuerwehrpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Anita Kamp.

In diese Reihe gehört nach Auffassung der SPD-Ratsfrau das Bemühen, Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren bestmöglich vor Beschädigungen zu bewahren. Jüngstes Beispiel: Im Rahmen von Zusammenkünften Freiwilliger Feuerwehren werde dort, so Frau Kamp, immer häufiger über den Kauf von Rückfahrkameras für Einsatzfahrzeuge beraten. Solche Bildaufnahmegeräte würden derzeit allein bei Einsatzfahrzeugen der Berufsfeuerwehr angeschafft. Falls das Fahrzeug der Berufsfeuerwehr umgesetzt werde, behalte es diese in der Regel. Ältere Fahrzeuge jedoch und neue Fahrzeuge, die direkt für die Freiwilligen bestimmt seien, bekämen die Kamera aus Kostengründen bislang nicht.

Bedenken müsse man nach Auskunft Frau Kamps, dass die Großfahrzeuge der Berufsfeuerwehr bislang offenbar nicht rückwärts im Feuerwehrhaus einparken müssen, da die Alarmhalle dort über zwei Einfahrten verfüge. Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren müssten dagegen in aller Regel rückwärts in die oft viel zu engen Hallen gelangen. Nach SPD-Informationen könnten sich die Kosten pro Fahrzeug für die genannte Kamera auf jeweils 800-1000€ belaufen.

Heike Langanke, finanzpolitische Sprecherin der Fraktion, hat sich der Angelegenheit angenommen und bereits eine entsprechende Anfrage im örtlichen Finanzausschuss eingereicht. „Sollten sich die Kosten als tragbar darstellen, sollten wir das Geld als Investition in die Fahrzeugsicherheit und damit in einen verbesserten Brandschutz sehen“, erläuterte die SPD-Sprecherin.

In Form der Anfrage möchte die SPD-Fraktion deshalb von der Verwaltung wissen, wie hoch die Kosten für den Fall wären, dass alle Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren mit den genannten Kameras ausgestattet würden. Daneben soll die Verwaltung weitere konkrete Möglichkeiten darstellen, wie die Arbeit der Freiwilligen im Rahmen der Kooperation mit der Berufsfeuerwehr unterstützt werden kann. „Hier gibt es bereits schon heute ein breitgestecktes Feld guter Zusammenarbeit, auf das wir aufbauen können“, schloss Anita Kamp.

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